Zwei Orang-Utans küssen sich in den Baumwipfeln Orang-Utans wurden Anfang Juli 2016 auf der "Roten Liste" als "vom Aussterben bedroht" eingestuft. Wie ähnlich sie uns sind, sieht man auch an diesem Beispiel der zwei sich küssenden Orang-Utans.
14. Juli 2016 - Lesezeit ca. 2 Minuten

Orang-Utan, Walhai und Hammerhai vom Aussterben bedroht

Die Weltnaturschutzunion hat Anfang Juli Orang-Utans auf ihrer Roten Liste als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Auch Walhaie und Hammerhaie sind stark vom Aussterben gefährdet. Grunde dafür sind Palmölplantagen und Überfischung.

Sie küssen sich, benutzen selbst gefertigte Werkzeuge und kümmern sich liebevoll um ihren Nachwuchs. Die roten Menschenaffen sind die größten auf Bäumen lebenden Tiere der Erde. Doch Experten sind in Sorge um sie: Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat den Borneo-Orang-Utan als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. Das ist die höchste Stufe vor „in der Natur ausgestorben“.

Außerdem wurden auch Walhaie und Flügelkopf-Hammerhaie wegen stark schrumpfender Vorkommen als „stark gefährdet“ eingestuft. „Es ist alarmierend zu sehen, wie diese symbolhaften Tierarten dem Aussterben entgegen gehen“, erklärte Jane Smart, Direktorin des IUCN-Artenprogramms.

Die Hauptgründe für die Gefährdung der Orang-Utans sind Abholzung der Regenwälder für Palmölplantagen, die Papierproduktion und illegale Jagd. Derzeit leben nur noch etwa 15.000 bis 44.000 Orang-Utans auf Borneo, zu Beginn der 1990er Jahre lebten dort noch etwa 150.000 „Waldmenschen“. Da Orang-Utans sich zudem nur sehr langsam fortpflanzen – sie bekommen nur etwa alle 6–8 Jahre Nachwuchs – kann sich der Bestand nur schwer erholen.

Was kannst du für den Schutz der Orang-Utans tun?

  • Erzähle anderen davon, warum Orang-Utans so schützenswert und doch so stark gefährdet sind.
  • Verzichte, wo immer möglich, auf Produkte die Palmöl enthalten. 
  • Bitte deine Eltern, kein Biodiesel oder E10 zu tanken, da hier ebenfalls viel Palmöl enthalten ist.
  • Verwende Produkte aus Recyclingpapier.
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